Stephanie Silligmann M.A. Dipl.-Restauratorin

stein | beton | baukeramik



Dokumentation in Wort und Bild

Ob Voruntersuchungen oder praktische Erhaltungsmaßnahmen, eine Dokumentation der Ausführung und Ergebnisse gehört dazu. Bei Denkmalen handelt es sich tatsächlich um eine Pflichtaufgabe und erfüllt gleich mehrere Funktionen:

  • Qualitätssicherung
  • Nachweis von Einhaltung denkmalrechtlicher Auflagen
  • Überlieferung der Informationen für zukünftige Generationen und Maßnahmenplanungen

In der Praxis bedeutet das, dass alle wichtigen Erkenntnisse am Objekt und Stadien von Arbeiten (Vor-, Zwischen-, Endzustand) fotografisch dokumentiert werden sowie ein schriftlicher Bericht mit exemplarischen Fotos und ggf. Zeichnungen oder Kartierungen verfasst wird.

Auch für Objekte, bei denen es keine Dokumentationspflicht gibt, können so wertvolle Informationen gespeichert werden, die sich zu einem späteren Zeitpunkt in der Regel als nützlich herausstellen.


Aufgrund unserer umfangreichen Ausbildung sind wir in der Lage, ausführliche und detaillierte Berichte auszuarbeiten. Das ist auch sinnvoll, wenn es um Voruntersuchungen geht. Bei der Dokumentation einer Restaurierung liegt dagegen die Qualität in einer übersichtlichen, knapp gehaltenen und dennoch verständlichen wie vollständigen Beschreibung. Alle Berichte werden digital erstellt und sind so leicht verfügbar. Für eine dauerhafte Archivierung kann aber immer noch eine ausgedruckte Form mit Fotoabzügen angefertigt werden.

Durch die rasanten technischen Fortschritte in den letzten Jahrzehnten haben wir inzwischen immer vor Ort eine handliche Kamera mit schnell verfügbaren Fotos  dabei, dem Smartphone sei Dank. Dennoch hat die Spiegelreflexkamera nicht ausgedient, da die Bildqualität zu Dokumentationszwecken nach wie vor besser ist und nur diese ggf. projektbezogen geforderten höheren Qualitätsansprüchen gerecht wird. Abhängig vom Objekt und der Aufgabenstellung ergänzen wir die Fotos um Maßstäbe oder Farbkarten.


Auch bei der Erstellung von Kartierungen, bedienen wir uns einer analogen und digitalen Kombination. Während wir bei Objekten in der Werkstatt direkt digital kartieren, hat sich vor Ort eine händische Eintragung in ausgedruckten Vorlagen als zielführender herausgestellt, die dann nachträglich am PC digitalisiert wird.