Stephanie Silligmann M.A. Dipl.-Restauratorin

stein | beton | baukeramik



April 2024: zögerlicher Frühlingsbeginn

Nach einem milden und nassen Winter zeigt sich der Frühling noch zu wechselhaft für eine zuverlässige Planung von Außenarbeiten, typisch April . So verbringen wir weiterhin unsere Zeit im geschützten Innenraum mit der Restaurierung der "Tunneltiere" und im Büro mit Dokumentationen und Vorbereitungen zukünftiger Projekte.



1. Quartal 2024: Werkstatt und PC

Das neue Jahr beginnen wir tatkräftig in der Werkstatt, denn es haben sich mehrere kleine und sehr spannende Kunstobjekte angesammelt, für deren Restaurierung vorher noch keine Zeit war. Die Bandbreite reicht von Quarz in verschiedenen Bearbeitungsformen über beeindruckende Keramiken bis zu gegossenen oder frei modellierten Figuren mit Farbfassung. Gleichzeitig nutzen wir die vergleichsweise ruhige Jahreszeit für konzentriertes Arbeiten am PC, um Berichte, Fotodokumentationen und Kartierungen von abgeschlossenen Projekten abzuarbeiten.

Dezember 2023: weiße Adventszeit

Der plötzliche Wintereinbruch mit zweistelligem Frost und reichlich Schnee hat dem Norden eine herrlich weiße Adentszeit beschert. Ein Genuss bei sonnig-klarem Wetter und mit passender Kleidung! 

Der Winter hat aber auch unsere laufenden Projekte umsortiert. Zum Glück haben meine Auftraggeber Verständnis für Terminverschiebungen und wir konnten gemeinsam die Fertigstellungsziele anpassen. Vielen Dank dafür!


November 2023: Jahres-Endspurt

Und täglich grüßt das Murmeltier... Wie jedes Jahr halten uns der baldige Jahresabschluss und das wechselhafte Herbstwetter mit dem nahenden Frost ordentlich auf Trab und in Schwung. Es sollen möglichst alle noch laufenden Projekte abgeschlossen werden. Der aktuell reichliche Niederschlag und die ersten kühlen Nächte lassen allerdings bei den Außenarbeiten nicht mehr viel Spielraum, so dass wir uns bei einigen Objekten darauf konzentrieren, sie in einem abgesprochenen Zustand sicher zu "überwintern", um sie dann im kommenden Frühjahr abzuschließen und so die Qualität unserer Arbeit zu gewährleisten.

September 2023: Lieblingsprojekt in vollem Gange

Oft werde ich nach für mich besonderen Objekten gefragt und normalerweise kann ich darauf keine eindeutige Antwort geben, weil wir ja das Privileg haben, fast nur an besonderen Denkmalen und Kunstwerken zu arbeiten. Aber aktuell gibt es ein solches Lieblingsprojekt: mein Elternhaus! Es war Auslöser für meine Berufswahl, die Auftraggeber sind die besten und der Weg von der Werkstatt zum Einsatzort könnte nicht kürzer sein. Eigentlich hätte alles schon 2022 ausgeführt und abgeschlossen sein sollen, aber manchmal kommt es eben anders, und so arbeiten wir uns abschnittsweise voran. Eine gute Gelegenheit, um die fertige Ostfassade mit dem Ziergiebel und die in der Restaurierung befindliche Nordfassade über Eck miteinander zu vergleichen.

 August 2023: Farbe über Farbe

Im August waren wir erneut auf Föhr, um die im Frühjahr vorbereiteten und begonnenen Arbeiten abzuschließen. Wie schon im April gab es Sonne satt und dieses Mal war es auch richtig warm. So hatten wir ideale Bedingungen, um einem Grabstein Schritt für Schritt* wieder ein farbiges Aussehen zu verleihen. Parallel entfernten wir bei weiteren Grabsteinen Farbfassungen, die dem Erhalt und Erscheinungsbild nicht zuträglich waren, um dann wieder die Inschrift dezent farbig abzusetzen. Und auch wir haben in der Woche Farbe abbekommen, Sonnenbräune im Gesicht und Farbkleckse auf der Kleidung.

* Farbkonzept und Neufassung basieren auf einer umfangreichen Farbbefunduntersuchung, Laboranalysen, Recherche nach historischen Abbildungen und detaillierten Abstimmungen mit allen Beteiligten.

Fortbildungen 2023

Es sind wieder vielfältige Fortbildungsangebote verfügbar, wir haben zwar auch während der Pandemie-Jahre Veranstaltungen besucht, aber in geringerem Umfang. Umso größer ist jetzt die Motivation und wir beschäftigen uns mit einem bunten Blumenstrauß aus Vergaberecht und Gutachten, Sandsteinrestaurierung, Kalk- und Silikatanstrichen sowie Hubarbeitsbühnen und Arbeitsschutz. Abhängig vom Thema sind wir mal als Team dabei, z.B. in luftiger Höhe, oder teilen uns auf.


2. Quartal 2023: wetterdurchkreuzte Pläne

Schwierig erreichbare Einsatzorte wie Inseln lassen sich nicht kurzfristig (um)organisieren, also machen wir im April bei strahlendem Sonnenschein, aber frischen Temperaturen das Beste aus den Arbeiten auf Föhr. Unsere ab April/Mai geplanten Außenarbeiten an zwei Fassaden in Hamburg und Schleswig-Holstein verzögern sich dagegen wegen des kühlen Frühjahrs. Die entstehende Lücke können wir gut für für unsere Objekte in der Werkstatt nutzen, während manche Kunden auch so flexibel sind, dass wir kurzerhand bei ihnen Arbeiten im Innenraum vorziehen und einschieben können.

1. Quartal 2023: Salze

Im 1. Quartal ist Winterwetter vorherrschend und wir befinden uns in der glücklichen Lage, dass die Werkstatt voll ausgelastet ist. Passend zur Jahreszeit beschäftigt uns das wichtige und vielfältige Thema der bauschädlichen Salze und deren Reduzierung: Absaugen von Salzausblühungen, Abnahme von salzbelastetem Altmörtel, Wasserbad mit begleitender Leitfähigkeitsmessung, Entsalzungskompressen und bei Bedarf labortechnische Salzanalysen.

November-Dezember 2022: Jahres-Endspurt

Im ungewöhnlich milden November konnten wir alle noch offenen Arbeiten im Außenbereich abschließen und den Großteil der Restaurierungsberichte auch direkt bis Mitte Dezember fristgerecht einreichen. Nach Beseitigung des gröbsten Chaos, das in einer Werkstatt nach einem solchen Endspurt herrscht, haben wir kurz vor Weihnachten den Winterzauber genossen und bei unserem jährlichen Weihnachtsbasteln das Geschäftsjahr ausklingen lassen.

Oktober 2022: Warum Erfahrung mit Tetris nützlich sein kann.

Wir haben als Kinder gerne ab und an das Puzzle-Computerspiel Tetris geübt. Das kam uns zugute, nachdem wir für ein größeres Projekt (sowohl zeitlich als auch in Bezug auf die Höhe) ein Gerüst angeschafft hatten, das nach Abschluss der Arbeiten erstmals in unseren treuen "Lastenesel" verladen werden musste. Passt! 

September 2022: Nordsee und Elbe

Wir haben zwei Projekte, die noch einmal deutlich zeigen, warum Steinrestaurierung so ein besonderes Tätigkeitsfeld ist: abwechslungsreiche Orte, vielfältige Objekte und viel draußen sein. Erst fahren wir zum zweiten Mal nach Föhr und kümmern uns um die zahlreich erhaltenen historischen Grabsteine und Grabplatten aus Sandstein auf dem Friedhof und in der Kirche von St. Laurentii. Im Anschluss geht es mit einem meiner Lieblingsprojekte weiter, den kleinen und feinen Keramik-Medaillons an der Köhlbrandtreppe mit exklusivem Blick auf den Hamburger Hafen.

August 2022: repräsentatives Bürgerhaus in Hamburg

Beginn des Endspurts in einem der beeindruckendsten Hamburger Bürgerhäuser des 19. Jahrhunderts, die ich bisher kennnenlernen durfte. Auf gleich mehreren Etagen stehen vielfältige Restaurierungsarbeiten an, nachdem die vorbereitenden Gewerke nach und nach ihre Arbeiten abgeschlossen haben.

Juli 2022: Roland in Bad Bederkesa

Für die Jubiläumsfeier der Burg Bederkesa dürfen wir uns um die erhaltende Pflege des Rolands kümmern. Der Roland ist ein spannendes Objekt mit einer individuellen Gestaltung in Form und Farbe, die Einblicke in die Mode seiner Entstehungszeit gibt. Und wenn wie bei diesem Auftrag alles reibungslos klappt, zu nennen sind die Absprachen und Vorbereitungen vor Ort, kurzfristige Materiallieferungen sowie optimale Wetterbedingungen, kann ein gut eingespieltes Team in kurzer Zeit viel schaffen.

 


Juni 2022: Hitze in Hamburg

Wir beschäftigen uns mit verschiedenen skulpturalen Steinobjekten in Hamburg und bekommen die Hitze draußen wie drinnen zu spüren. Insbesondere im verglasten Innenhof des Museums für Hamburgische Geschichte arbeitet es sich wie in einer Sauna, zumindest wenn man auf einer Leiter mit Atemschutzmaske steht. Aber wir sind ja kreativ in Bezug auf Problemlösungen, so dass wir unsere Arbeits- und Pausenzeiten flexibel anpassen und ideenreich Sonnenschutzmöglichkeiten basteln. 

Mai 2022: Graffiti

Ein wiederkehrendes, ärgerliches und überflüssiges Phänomen sind Graffiti auf historischen Steinoberflächen. Durch Alterung und Verwitterungs sind die Oberflächen bereits reduziert und somit poröser und empfindlicher. So löst eine schnell aufgetragene Farbe viel Aufwand aus, verbunden mit hohem Risiko für die Steinobjekte und oft mit bleibender Beeinträchtigung. Umso wichtiger ist die schnelle und umsichtige Beseitigung eines solchen Farbanschlags.

März-April 2022: Farbfassungen im Buxtehude Museum und Rathaus Hamburg

Unsere fachliche Kombination aus den Schwerpunkten Stein und Wandmalerei/Architekturoberfläche kommt zu unserer Freude immer wieder in der Praxis zum Tragen. In der Werkstatt restaurieren wir eine Herme aus Naturstein mit historischen Farbfassungen aus dem Bestand des Buxtehude Museum für Regionalgeschichte und Kunst und im Hamburger Rathaus bearbeiten wir farbig gestaltete Wände, die durch den Einbau eines Fahrstuhls bereichsweise Restaurierungsbedarf haben.

Januar und Februar 2022: Keramiken so weit das Auge reicht

Wir beginnen das Jahr ganz im Zeichen glasierter, keramischer Objekte, ein von mir sehr geschätztes Material. In der Werkstatt stapeln sich Kisten mit ausgebauten Teilstücken und wir sind auch mobil vor Ort an einem Fliesenspiegel im Einsatz. Nach fertiger Bearbeitung der Keramiken in der Werkstatt und deren Abtransport sind wir auch wieder in der Werkstatt mobil.

Seit März 2020: Pandemie

Wir spüren, wie alle, die Veränderungen und Einschränkungen, sind aber beruflich glücklicherweise weiterhin handlungsfähig und ausgelastet. Das verdanke ich meinen Auftraggebern, die sich nicht beirren lassen und unter Einhaltung aller erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen ihre Projekte planen und umsetzen. Wir leisten auch unseren Anteil und achten sehr genau auf Hygiene, Masken und Schnelltests, wenn wir vor Ort oder in der Werkstatt arbeiten. Ansonsten können auch Restauratoren immer mal wieder im Homeoffice tätig sein, sogar unsere Nachwuchs-Restauratorin.

Was ist eigentlich seit Februar 2018 passiert?

Wir hatten viele, spannende Projekte, in die wir alle Energie und Zeit gesteckt haben, um ein gutes Ergebnis zu gewährleisten. Das ging zu Lasten der Homepage, aber die Lücke wird sich nach und nach schließen und auch die anderen Seiten der Homepage sollen parallel aktualisiert werden.

November 2017 bis Februar 2018: Untersuchungen und Berichte

Die Winterzeit steht ganz im Zeichen von Untersuchungen: eine Kranfahrt bei kaltem, aber glücklicherweise trockenem Wetter zur Beurteilung einer Fassade und die Beprobung eines Schimmelbefalls im Innenraum einer Kirche. Vor allem aber fließen der Großteil der Zeit und Energie in die Fertigstellung noch offener Restaurierungs- und Untersuchungsberichte.

September bis Oktober 2017: Außenarbeiten mit Herausforderungen

Der Regen setzt sich auch im Herbst fort und es ist fraglich, ob Terminpläne eingehalten werden können. Bei der zeitlich überschaubaren Restaurierung eines Tympanons aus Kalkstein mit vergoldeter Inschrift stimmen Ausführungsplanung und Gerüststandzeit mit den seltenen Regenpausen überein. Aber die Bearbeitung eines Giebels aus Sandstein in der Deichstraße dicht am Hamburger Hafen muss etappenweise durchgeführt werden und die Bestandsaufnahme eines umfangreichen Ensembles historischer Grabsteine wird ordentlich von Sturmtief Xavier erschwert.

April bis August 2017: vielfältige Projekte in Hamburg und Schleswig-Holstein

Es ist immer wieder verblüffend, wie vielfältig Steinobjekte sein können. So haben uns u.a. die Restaurierung eines Steinputzes und einer Marmorskulptur sowie die Notsicherung und Reinigung des Portalgewändes aus Sand- und Kalkstein des Mahnmals St. Nikolai beschäftigt. Auch die Geschichten dieser Objekte beeindrucken sehr.



März 2017: Brunnen in Hamburger Schulen

In zahlreichen Schulen stehen wunderschöne Brunnen aus Keramik. An zwei Brunnen starten die Restaurierungsarbeiten im März. Ein Brunnen soll wieder in Betrieb genommen werden und es müssen die Arbeiten der verschiedenen Projektbeteiligten koordiniert werden.

November 2016 bis Februar 2017: Zeit für Berichte

Wie so oft findet sich erst im Winter ausreichend Zeit, um Berichte abgeschlossener Restaurierungsprojekte zu schreiben. Ein großer Dank gebührt meinen Auftraggebern, die mit Verständnis und Geduld auf die Fertigstellung der Dokumentationen gewartet haben.

Juli bis November 2016: große und kleine Projekte

Im Sommer und Herbst haben uns viele große und kleine Restaurierungsprojekte beschäftigt. Glücklicherweise hat das Wetter fast immer mitgespielt, denn die Arbeiten fanden ausnahmslos draußen statt. Zu den Objekten zählten beispielsweise der Rantzau-Obelisk in Bad Segeberg, Portalgewände der Heiligen-Geist-Kirche zu Barmstedt, Bauplastik eines Bürgerhauses in Hamburg und Grabplatten in Koldenbüttel.




Juni 2016: Rathaus Kiel

Im Eingangsbereich des Rathauses steht ein Wandbrunnen aus Kalkstein. Rechtzeitig zur Kieler Woche soll er restauriert werden. Und weil Restauratorinnen im Brunnenbecken auffallen, gibt es spontan einen Zeitungsartikel über die Arbeiten.

März bis Mai 2016: Probeflächen und Planungen

Die fachliche Begleitung der Instandsetzung einer Wegeanlage im Alstervorland von Hamburg, das Anlegen von Probeflächen im Harburger Schloss und die Mitarbeit an der Ausführungsplanung für Erhaltungsmaßnahmen an zwei Kirchen in Kiel sorgen für viel Beschäftigung. Außerdem müssen Skulpturen auf dem Friedhof Ohlsdorf restauriert werden.

Januar 2016: Vorausschau

Die Tastatur wird viel genutzt für Dokumentationen erledigter Restaurierungsaufträge, Fachartikel und neue Konzepte u.a. für das Mausoleum Brockdorff bei Kiel und ein Kriegerdenkmal in Hamburg. Und wenn der Winter 2016 vergeht, starten einige schöne Restaurierungsprojekte in Hamburg und Schleswig-Holstein.

Mai bis Dezember 2015: Rückblick

Ein arbeitsreiches Jahr geht zu Ende und für all die Leser, die in dieser Zeit aktuelle Infos zu meinen Projekten vermisst haben: Es gab viele interessante Aufträge auszuführen, bei denen ich wieder auf die hervorragende fachliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Mitarbeitern und Kollegen zählen konnte. Da waren z.B. die Restaurierungsarbeiten am Brunnen im Innenhof von Schloss Gottorf,  die "Burg" am Alsterglacis in Hamburg mit  Fachbauleitung für die Fassadeninstandsetzung inkl. der Fensterläden und der Restaurierung des Sandsteinbalkons, die Bestandsaufnahme einer Steinmadonna, datiert Ende 13. Jh., und, nicht zuletzt, die Farbuntersuchung am Großen Refraktor der Hamburger Sternwarte.

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 März/April 2015: Frühlingserwachen

Wir läuten den Frühling und den Beginn der Außenarbeiten ein. U.a. beschäftigen wir uns mit der Restaurierung eines Brunnens in Schloss Gottorf und der Fortsetzung einer Fassadenrestaurierung in Hamburg.

Januar/Februar 2015: Altar aus Naturstein aus der Mitte des 17. Jahrhunderts

Wir arbeiten jetzt überwiegend in der Werkstatt und restaurieren mehrere Kunstobjekte, außerdem konservieren wir auch einen der seltenen Natursteinaltäre aus Marmor und Kalkstein, für uns eine sehr interessante Abwechslung..

August bis Dezember 2014: arbeitsreiche Zeit

Das Winterwetter hat eine arbeitsreiche Außen-Saison beendet. Einige Projekte wie diese Fassade in Hamburg sind abgeschlossen, andere überwintern bis zum Frühjahr und transportable Objekte werden aktuell in der Werkstatt bearbeitet.

Juli 2014: Restaurierung von Fassaden in Hamburg

Der Sommer ist die Hauptarbeitszeit für Projekte im Außenbereich. Aktuell beschäftige ich mich mit der Vorbereitung von Fassadenrestaurierungen an zwei Gebäuden aus der Zeit Ende 19. und Anfang 20. Jahrhundert.

Juni 2014: Grabplatte aus dem 18. Jahrhundert

Nach einer längeren Planungsphase findet diesen Monat die Konservierung und Neuaufstellung einer denkmalgeschützten Grabplatte aus rotem Kalkstein statt.

Mai 2014: Skulpturen in Privatbesitz

Zur Zeit konserviere und restauriere ich zwei Skulpturen, eine aus Kunststein in Kiel und eine aus Naturstein in Hamburg.

April 2014: Farbe in Hamburg

Im Zuge von Umbaumaßnahmen an zwei Gebäuden bin ich mit der Untersuchung des Fassungsbestandes außen und innen beschäftigt.

März 2014: Grabplatten in Bad Bramstedt

Die Gestaltung mehrerer großer Grabplatten ist teilweise kaum erkennbar, weil sich Schmutz und Mikroorganismen niedergelassen haben. Mein Team und ich werden das mit einer Reinigung ändern.

Februar 2014: Taufstein aus dem 16. Jahrhundert

Ich beschäftige mich gerade mit einem Taufstein aus dem frühen 16. Jahrhundert. Hierbei handelt es sich um einen Naturstein mit Fassungsresten. Mein Auftrag beinhaltet die Bestandsaufnahme, Fassungsuntersuchung und die Entwicklung eines Maßnahmen- und Präsentationskonzeptes.  

Januar 2014: immer noch am Schreibtisch

Die Dokumentationsarbeiten aus 2013 sind noch nicht beendet, aber Projekte für 2014 bereits in Vorbereitung. Zeitgleich wird meine Werkstatt erweitert und ausgebaut.

Dezember 2013: am Schreibtisch

Nach einem arbeitsreichem Jahr verbringe ich jetzt die meiste Zeit mit dem Schreiben von Dokumentationen zu den letzten abgeschlossenen Projekten, auf die meine Auftraggeber schon gespannt warten.

November 2013: gute Arbeitsbedingungen im Kieler Rathaus

Zur Zeit arbeite ich mit meinem Team warm und trocken an den Sandsteinwänden im Kieler Rathaus. Dabei handelt es sich um einen hochwertigen, fein scharrierten Sandstein, der bei laufendem Rathausbetrieb unter Belassung der Alterungsspuren restauriert wird.

Oktober 2013: Leuchtturm Kiel-Holtenau

In Kiel-Holtenau befindet sich ein wunderschöner Leuchtturm, der anlässlich der Eröffnung des Nord-Ostsee-Kanals 1895 erbaut wurde. Mir wurde die Fachbauleitung für die Maurerarbeiten übertragen sowie die Restaurierung eines Reliefs aus Sandstein und des Bauschmucks aus Granit.

 September 2013: ehemalige Arrestanstalt in Hamburg

Wie kann man eine ehemalige Arrestanstalt von 1908 weiternutzen? Ganz einfach, indem die Zellen zu Büros zwecks Erweiterung des Amtsgerichtes umgebaut werden. Diese Umbauarbeiten sind noch im Gange. Mein Auftrag besteht in der Entwicklung einer Rezeptur zur Nachstellung des bauzeitlichen Außenputzes und der fachlichen Begleitung der Arbeiten.

August 2013: Paul-Gerhardt-Kirche in Hamburg

In Hamburg-Altona gibt es ein geschütztes Denkmal der Nachkriegsmoderne: die Paul-Gerhardt-Kirche. Ich erhielt den Auftrag, die zwei Treppen aus Kunststein zu restaurieren. Während eine Treppe vor Ort restauriert werden konnte, musste die andere kurzfristig ausgebaut und in meiner Werkstatt bearbeitet werden, weil die Stabilität gefährdet war und nicht ohne Weiteres wiederhergestellt werden konnte. 

Juli 2013: Bolívar-Denkmal in Hamburg

Anlässlich des 230. Geburtstages des Unabhängigkeitskämpfers Simón Bolívar wird sein Denkmal im Bolívar-Park in Hamburg restauriert. Das Denkmal ist ein typisches Beispiel für die häufige Materialkombination Metall und Naturstein, in diesem Fall Bronze und Muschelkalk. So ergibt sich die Möglichkeit,  mit Restauratoren anderer Fachgebiete zusammenzuarbeiten.

 

Juni 2013: Risse in Marmorskulptur

Marmor bzw. dichter Kalkstein kann auffällige Schadensbilder zeigen, deren Ursachen noch nicht vollständig geklärt sind. Bei einer  Skulptur hat sich ein ausgeprägtes Rissnetz gebildet, das zunächst auf Ursache und Umfang untersucht und im Anschluss restauriert wird.

Mai 2013: Konservierung von Stelen aus Naturstein

Als historische Zeugnisse einer abgerissenen Fassade wurden Stelen mit Reliefdarstellungen vor der Entsorgung als Bauschutt gerettet. Nach einer längeren Einlagerung ist jetzt  ein neuer Standort gefunden und ich habe den Auftrag, sie zu konservieren und aufzustellen.

April 2013: Beginn der Außenarbeitssaison auf Sylt und in Hamburg

Im Innenraum wird es im Bereich Restaurierung zwar nicht langweilig, aber der Beginn des Frühlings und der Außenarbeitsaison setzen jedes Jahr zusätzliche Energien frei. Los geht es mit der Restaurierung historischer Grabsteine und Gedenktafeln auf Sylt, gefolgt von der Untersuchung einer Mauer in Hamburg-Harvestehude.

 

 

Februar 2013: Winter und Frühling 

Der Winter dauert an und auch die Schreibtischarbeiten gehen noch nicht zur Neige. Aber der Frühling zeigt sich bereits in den ersten Blüten und auch die ersten Außen-Projekte 2013 sind schon spruchreif.

November 2012: Abschlussphase und Vorbereitung zukünftiger Projekte

Der November steht ganz im Zeichen des Wechsels: Abgeschlossene Restaurierungen müssen noch dokumentiert, ausgewertete Untersuchungsergebnisse formschön zu Papier gebracht und Konzepte für Maßnahmen in 2013 geschrieben werden.

Oktober 2012: Berichte und Dokumentationen

Der Oktober fängt nass und trübe an. Genau das richtige Wetter, um sich Schreibtischarbeiten zu widmen. Es liegen einige Berichte bereit, die darauf warten, vollendet und verschickt zu werden.

September 2012: Grabsteine in Theorie und Praxis

Parallel zur Auswertung der untersuchten Grabstelen in den Elbmarschen gibt es auf Sylt gut 30 historische (17.-19. Jahrhundert) Grabsteine, die zu konservieren und restaurieren sind. So ergänzen sich Theorie und Praxis ausgezeichnet.

 August 2012: Bestandsaufnahme und Inventarisierung

Der August steht ganz im Zeichen von Untersuchungen: In den Elbmarschen warten wunderschöne Grabsteine aus dem 18. Jahrhundert auf ihre Inventarisierung und in Hamburg soll ich die Schäden einer Treppenhausfassade aufnehmen. Bleibt zu hoffen, dass der Sommer noch ein bisschen durchhält und zu Außenarbeiten einlädt.

Juli 2012: Untersuchung der Farbfassung eines Gebäudeensembles in Hamburg-Rotherbaum

Aktuell wird im Hamburger Stadtteil Rotherbaum ein denkmalgeschütztes Gebäudeensemble instandgesetzt. Inmitten der laufenden Arbeiten fand die Untersuchung der Eingangsbereiche und Treppenhäuser sorgfältig und trotzdem zügig statt, damit die bauzeitliche Gestaltung zeitnah rekonstruiert werden kann.

Juni 2012: Roland in Wedel - des Kaisers neue Kleider

Der Roland hatte pünktlich zur 800-Jahr-Feier der Stadt Wedel im Mai sein "Festgewand" angelegt. Nur für die Restaurierung des Sockels blieb nicht mehr genug Zeit, sie wurde kurzerhand auf Juni vertagt.

 Mai 2012: Roland in Wedel

Das wechselhafte und regnerische Aprilwetter dauert an und lässt nur kurzfristig und vereinzelt Außenarbeiten zu. Aber die Untersuchung des Rolands in Wedel kann trotzdem wie geplant stattfinden, weil er regensicher eingehaust wird.

April 2012: Grabmal in Kiel

Sobald die Wetternachrichten trockene und frostfreie Tage verkünden, starten wieder die Außenarbeiten. Ein marmornes Grabmal in Kiel, ein Werk des dänischen Künstlers Edvard Eriksen (bekanntestes Werk: kleine Meerjungfrau in Kopenhagen), wartet auf seine Restaurierung.

Januar-März 2012: Bestandsaufnahme einer Mauer in Hamburg-Blankenese

Direkt an der Elbe in Hamburgs Stadtteil Blankenese sollen 415 m historische Mauer vor dem Verfall gerettet werden. Die Bestandsaufnahme dient als Planungsgrundlage. Zwar setzen Wind und Wetter uns ordentlich zu - aber norddeutsche Restauratorinnen sind ja bekanntlich härter.

 Januar 2012: Webpräsenz nimmt Fahrt auf

Erstmalig habe ich mich nun an das Projekt Webpräsenz herangearbeitet. Am 19.01.2012 fand das Go-Live statt. Stück für Stück wird die Website jetzt optimiert und ergänzt. Für Rückmeldungen bin ich dankbar.

 Dezember 2011: Restaurierung Relief U-Bahnhof Hamburg-Farmsen

Kurzentschlossen übernahm ich den Auftrag im U-Bahnhof Hamburg-Farmsen ein Betonrelief von Horst Janssen zu konservieren. Zugesagt, zugepackt - Auftrag fristgerecht erledigt.